Geschichte des Unter­nehmens

Mittlerweile ist AP&T ein fest etablierter, global aktiver Hersteller von Blech­umformungs­anlagen und ein wichtiger Kooperations­partner vieler weltweit führender Akteure, z. B. in der Automobil­industrie. Die Erfolgs­geschichte begann vor mehr als 50 Jahren mit drei kleinen Technikfirmen im schwedischen Hinterland.

Die 2010-er Jahre

Mehr als 50 erfolgreiche Jahre

Das neue Werk von AP&T im schwedischen Ulricehamn mit Hauptsitz, Produktion und Entwicklung wurde im Jahr 2014 eingeweiht. Im selben Jahr fand das 50-jährige Jubiläum der ersten Hydraulik­pressen und des Beginns der Werkzeugherstellung statt, mittlerweile ein globales Unternehmen mit dem Schwerpunkt bei der Entwicklung von Materialien und Verfahren zur Gewichts­senkung und Verbesserung von Sicherheit und Energieeffizienz. 

In den letzten Jahren hat sich das Produkt­angebot von AP&T in Richtung von Industrie 4.0 entwickelt und es wurde eine Reihe von Weltneuheiten vorgestellt. Die einzigartige Prozess­technologie des Unternehmens für die Warm­umformung von Aluminium­bauteilen wurde mit dem Altair Enlighten Award 2017 ausgezeichnet. Gleichzeitig wurde ein neuer servo­hydraulischer Pressentyp mit hoher Leistung und ungewöhnlich geringem Energie­verbrauch vorgestellt. AP&T arbeitet in Form von neuen Kooperationen in den Bereichen Produkt­entwicklung, Produktion und Vertrieb auch weiterhin weltweit an der internationalen Stärkung seiner Stellung. 

Die 2000-er Jahre

Führender Fach­partner beim Presshärten

In den Jahren ab der Jahrtausend­wende verzeichnet AP&T als Hersteller von Umformanlagen für Wärmetauscher­platten und Bauteilen für Belüftungs- und Regenwasser­ableitungsanlagen erhebliche Erfolge. Das wirklich große Wachstum beim Presshärten kommt jedoch erst ab Mitte des Jahrzehnts, als AP&T sich als weltweiter Fachpartner der Automobil­industrie etabliert. AP&T verstärkt seine internationale Präsenz in diesen Jahren weiter durch Übernahmen von Firmen in Großbritannien, Japan, Polen und China. 2009 wird AP&T von der Fairford Holdings übernommen.

Die 1990-er Jahre

Internationales Wachstum

In den 1990-er Jahren beginnt AP&T, seine Produkte in Module aufzugliedern. Entwicklung und Konstruktion konzentrieren sich auf die Erstellung eine kleinen Anzahl von Basismodulen, die sich zu vielen verschiedenen Produkten zusammensetzen lassen. Durch den modularen Aufbau werden Produktkonstruktion und Produktion beschleunigt. Die Wartungs­freundlichkeit wächst ebenso wie die Möglichkeiten zur Aktualisierung und zum Umbau der Produkte.

Die Nachfrage nach den Produkten von AP&T nimmt schnell zu, nicht zuletzt von Herstellern aus den Bereichen Haushalts­geräte und Computer-Gehäuse. Der Umsatz verdreifacht sich. Das Unternehmen gründet eigene Vertriebs- und Servicefirmen in Deutschland, den USA und Dänemark. NORDA, ein italienisches Unternehmen, wird im Jahr 1991 übernommen. Das schwedische Unternehmen Talent AB kommt im Jahr 1994 hinzu.

1989

Gründung von AP&T

Die Firmen schlossen sich im Jahr 1989 zusammen. AP&T wird mit der Ziel­setzung gegründet, den Kunden komplette Produktions­anlagen von einem einzigen Hersteller mit Zuständigkeit für die gesamte Installation anzubieten. Dieses Konzept nennt sich „Ein Verantwortlicher Partner“. Es ist immer noch einer der wichtigsten Wettbewerbs­vorteile von AP&T. Die anfängliche Zielsetzung des Unternehmens bestand darin, sich auf dem neuen, internationalen Markt zu behaupten.

1964 bis 1989

Die ersten 25 Jahre

Der Werkzeughersteller VIBAB wird 1964 von Stig Gunnarsson und Jan Merlander im schwedischen Blidsberg, einer kleinen Gemeinde unweit von Ulricehamn, gegründet. Das Unternehmen wird 1974 an Junga Verkstäder verkauft. Tord und Jerker Andersson übernehmen die Geschäfte im Jahr 1980.

Im Jahr 1964 gründet Bertil Åberg die Firma Lagan Press im schwedischen Lagan in der Provinz Småland. Das Unternehmen stellt als eines der ersten in Schweden Hydraulikpressen her.

1970 entschließen sich Håkan Sallander und Bertil Jonsson, zwei Mitarbeiter bei Lagan Press, eine eigene Herstellung aufzunehmen. Sie gründen die Firma Tranemo Hydraulmaskiner im schwedischen Tranemo in der Provinz Västergötland.

Diese drei Unternehmen stehen in den 70-er und 80-er Jahren im Wettbewerb miteinander, haben dabei aber unterschiedliche Stärken entwickelt. Lagan Press hat sich auf das Tiefziehen spezialisiert, während Tranemo Hydraulmaskiner Pressen mit größerem Pressentisch herstellt und VIBAB sich auf Werkzeug und Automation konzentriert.

Karl-Inge Swahn vor einer Presse mit einer Presskraft von 1.000 Tonnen. Diese war so groß, dass sie in der Werft von Landskrona gebaut werden musste. Swahn wurde später Servicemanager von AP&T in Schweden.
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