Die Hydraulikpresse wurde im Werk von AP&T in Tranemo aufgearbeitet und erhöhte die Kapazität von Walter Förster bei den Hydraulikpressen mit einer Presskraft von über 250 Tonnen um 25 Prozent.
Die Hydraulikpresse wurde im Werk von AP&T in Tranemo aufgearbeitet und erhöhte die Kapazität von Walter Förster bei den Hydraulikpressen mit einer Presskraft von über 250 Tonnen um 25 Prozent.

Seit einigen Jahren sind werks­überholte Pressen ein geschätzter Teil des Kunden­angebots von AP&T. Die Ent­scheidung für ein auf­gearbeitetes Produkt anstelle eines neu her­gestellten hat deut­lich geringere Aus­wirkungen auf das Klima und die Umwelt. Und mit seiner attraktiven Preis­gestaltung ist es auch finanziell für die Kunden von Vor­teil. Ein Kunde, der sich kürz­lich für die Investition in eine werks­überholte Presse ent­schieden hat, ist die Walter Förster GmbH in Deutschland. 

„Wir von AP&T sind ständig bemüht, unser Kunden­angebot in eine nach­haltige Richtung zu ent­wickeln. Teil dieser Strategie ist es, ältere Maschinen auf­zu­arbeiten und ihnen ein neues Leben zu geben“, sagt Andreas Silfversparre, Manager of Rebuilds & Upgrades bei AP&T.

Während der Auf­arbeitung werden die Funktionen der Presse gründlich überprüft. Teile und Systeme werden bei Bedarf ersetzt oder auf­gerüstet. Das Haupt­material der Hydraulik­presse, der Stahl, bleibt jedoch in der Regel er­halten. Und da die Stahl­produktion den größten Teil der Umwelt- und Klima­belastung durch neu her­gestellte Pressen aus­macht, ist hier der größte Nach­haltig­keits­gewinn zu erzielen.

„Wir ver­bessern die Kreis­lauf­fähig­keit und die Klima­bilanz erheblich, indem wir die Ressource Presse nicht ver­schrotten, sondern ver­werten“, so Silfversparre.

Die Walter Förster GmbH ent­schied sich für die Über­holung 
Ein Kunde, der sich kürz­lich für die Investition in eine werks­überholte Presse ent­schieden hat, ist die Walter Förster GmbH in Deutschland. Am Stand­ort des Unter­nehmens vor den Toren Hamburgs werden Metall­bauteile für ver­schiedene Zwecke her­gestellt, zum Bei­spiel für medizinische Geräte und Teile für die Elektronik­industrie. Die Produktions­anlagen des Unter­nehmens um­fassen bereits mehrere Hydraulik­pressen von AP&T.

„Bei dieser Art von Investitionen ist es ent­scheidend, dass man seinem Partner ver­traut. Wir arbeiten seit vielen Jahren eng und zu­ver­lässig mit AP&T zu­sammen. Die Maschinen von AP&T sind bekannt für ihre Robust­heit, Lang­lebig­keit und hohe Qualität“, sagt Geschäfts­führer Volker Rohrbeck von Walter Förster.

Der jüngste Zuwachs wurde im Früh­jahr 2024 bei Walter Förster installiert und in Betrieb genommen: eine werks­überholte Hydraulik­presse vom Typ AP&T LPS-2500 aus den 2000er Jahren mit 250 Tonnen Presskraft. Mit ihren vier Zylinder­funktionen ermöglicht sie fort­schrittliche mehr­stufige Tiefzieh­operationen in ein und dem­selben Press­schritt. Es handelt sich um eine Maschine, die perfekt auf die Bedarfe von Walter Förster zu­geschnitten ist und sowohl die Flexibilität als auch die Produktions­kapazität erhöht.

„Wenn wir eine gebrauchte Presse herein­bekommen, haben wir immer die Perspektive des Kunden im Blick und handeln proaktiv, wenn wir sehen, dass wir einem bestimmten Kunden­bedarf mit einer über­holten Maschine gerecht werden“, sagt Silfversparre.

So auch in diesem Fall. AP&T setzte sich mit Walter Förster in Ver­bindung und stellte die Idee vor. Der Vor­schlag kam gut an, und der Auf­trag wurde im Januar 2024 erteilt. Einige Monate später war die „neue“ Presse installiert und in der Produktion im Einsatz.

„Das Angebot von AP&T war für uns sehr vorteil­haft, ins­besondere weil es uns die Möglich­keit bot, mit unserem Wachstum im Bereich Schalt­anlagen­bau Schritt zu halten. Mit dieser Presse konnten wir zudem unsere Liefer­zeiten weiter ver­kürzen. In der heutigen schnellle­bigen Welt ist das ein großer Vorteil“, sagt Rohrbeck.

Neben der Auf­arbeitung und einigen kunden­spezifischen Modifikationen war AP&T für den Transport, den Aufbau, den Anschluss der Hydraulik, die Integration mit dem bestehenden Kühl­system und die Inbetrieb­nahme ver­antwortlich. Der Auftrag umfasst darüber hinaus die Schulung des Bedien­personals und eine Verfüg­barkeits­vereinbarung, die die regel­mäßige Wartung und Kontrolle der Funktionen und der Sicher­heit der Presse beinhaltet.

„Es ist nicht un­gewöhnlich, dass eine ordnungs­gemäß gewartete Presse eine Lebens­dauer von 40 bis 50 Jahren und manch­mal sogar noch mehr hat. Zur­zeit arbeiten wir eine Presse aus den frühen 1980er Jahren auf. Wir gehen davon aus, dass sie noch mindestens 15 Jahre halten wird“, sagt Silfversparre von AP&T.
 

https://www.walter-foerster.de/news/kapazitaetserweiterung.html 
 

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